Der Letzte
Nun isser wohl endgültig vorbei der Sommer. Einmal haben wir ihn noch aufleben lassen – bei einer kleinen Reise in südliche Gefilde – wo die spanische Sonne unserer faltigen Haut wieder ein paar Jährchen draufgepackt hat.
Irgendwie ist sie ja schon ein kleines „Drecksluder“, die Zeit. Statt sich mal entspannt abzulegen, rennt sie und rennt sie und rennt sie. Was soll’s – umso schöner, dass wir es seit 1998 jedes Jahr schaffen mit unserer Vestparken & Kollegen-Kombo (aka Humpen), einen recht intensiven „Ausflug“ zu veranstalten. Allerdings, so viel Melancholie darf sein, wird einer (irgendwann) der Letzte sein. Und das gilt in jeder Hinsicht.
Somit hier der Gratis-Download von „Der Letzte“ und die Lyrics dazu – wir wünschen einen schönen Winter:
Text: Der Letzte Du dachtest einst, die Zeit geht dich nichts an. Was vor dir lag, schien unvorstellbar lang. Doch jetzt bist du, bist du ein alter Mann und kennst dich nicht aus. Komm nimm es leicht, sagst du ganz still zu dir, der Blick zurück wiegt nur im Herzen schwer. Was jetzt betrübt, ist bald schon lange her und macht nichts aus. Einer von uns wird der Letzte sein, verdammtes Leben. Einer von uns muss ohne die Anderen sein, er hat meinen Segen. Die Falten tief, die Stimmung seltsam hoch, das gleiche Spiel wohl ein paar Jahre noch. Hat es gereicht, hat es zu was geführt, das man ungern verliert? Ein letztes Glas auf das, was kommen wird, auf den Plan, der niemals ausgeführt, dass man verhallt gänzlich ungehört, unerhört … Einer von uns wird der Letzte sein, verdammtes Leben. Einer von uns muss ohne die Anderen sein, er hat meinen Segen. Einer von uns wird der Letzte sein, verdammtes Leben. Einer von uns muss ohne die Anderen sein, ich will’s nicht erleben, ich will’s nicht erleben.
Schöner Song, aber irgendwie schon etwas makaber ;)
Ist ja (zum Glück) nicht alles ganz so „Ernst“ gemeint ;).